Weitere spirituelle Impulse (7)

... sich verlassen

Lied: In manus tuas, pater (GL 658,1)

Lesung: Röm 8,31b-39

Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht. Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: Der auferweckt worden ist, er sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein. Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat. Doch in alldem tragen wir einen glänzenden Sieg davon durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Fragen für die persönliche Reflexion und den gemeinsamen Austausch:

  • Krisenzeiten und die Erfahrung von Leid sind Belastungsproben – nicht nur für unsere Partnerschaft, sondern auch für unser Vertrauen zu Gott. Gab es in meinem Leben oder in unserer Beziehung Zeiten, in denen ich gespürt habe, dass Gott auch in der Bedrängnis nahe ist? Woran habe ich das gemerkt, wie hat sich das gezeigt?
  • Eine stabile Partnerschaft, in der die Partner erfahren haben, dass sie sich aufeinander verlassen können, hält vielen Belastungen stand. Was kann mir helfen, solch eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu Gott aufzubauen?

Gebet: Psalm 23 (GL 37,2)

Kristina Ober