Weitere spirituelle Impulse (8)

... ausgelassen

Lied: Jesus Christ, you are my life (GL362)

Lesung: Joh 2, 1-11

Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.

Fragen für die persönliche Reflexion und den gemeinsamen Austausch:

  • Jesus verwandelt das Wasser in 600 Liter besten Wein für die Hochzeitsgesellschaft. „Ich will, dass sie das Leben in Fülle haben“ wird er an späterer Stelle im Johannesevangelium sagen. Die Freude, die von ihm kommt ist deshalb so echt, weil sie das Schwere und Leidvolle nicht ausklammert, sondern umfängt und verändert – sogar den Tod. Für welchen Bereich meines Lebens möchte ich Jesus um ein Wunder der Fülle und der Freude bitten?
  • Der Himmel ist wie ein Hochzeitsfest, sagt Jesus an anderer Stelle. In welchen Momenten habe ich in meiner Beziehung ein Stück Himmel erahnt?

Gebet: Gl 19,2 Sonnengesang

Kristina Ober